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Montag, 14. Dezember 2009

Tritt mich mal eine(r)?

Ich glaube, was ich im Moment am dringendsten brauche, ist ein ordentlicher Tritt in den A.....

Stricktechnisch bin ich voll auf der Höhe, aber geschäftlich und privat steh ich total auf dem Schlauch.
Irgendwie gelingt mir alles nicht so richtig, es ist alles nur halb. Ich sitze den ganzen Tag an meinem Rechner, aber es kommt kaum Zählbares dabei raus. Weihnachten steht vor der Tür, die Kinder haben bald Ferien. Und ich wollte bis zum 22. Dezember mit allem fertig sein. Der Schreibtisch leer gearbeitet und aufgeräumt, das Haus und der Hof auf Vordermann, Weihnachtskrempel fertig. Aber ich kann mich einfach nicht aufraffen.

Vielleicht ist der Akku einfach leer und ich bin schlicht und ergreifend urlaubsreif. Aber wie soll ich mich über die Feiertage erholen, wenn nicht alles fertig ist? Mach ich mir zu viel Druck? Muss man als Hausfrau, Mutter, Geschäftsfrau, Geliebte immer und überall perfekt sein?

4 Kommentare:

  1. Hallo Jana,

    ein klares NEIN von mir. Mach es so wie du es schaffst und es dein Körper zuläßt. Was nützt du deinen Kindern und deinem Mann, wenn du irgendwann total platt bist und vielleicht krank im Bett liegst, gar nichts! Wenn der Garten nicht toll aussieht na und. Es kommt auch wieder ein neues Frühjahr wo es bedeutend leichter geht als jetzt. Im Haus wird es ja nun nicht gerade aussehen als hätte die Bombe eingeschlagen, also immer soviel dass man zu jederzeit Besuch empfangen kann. Wobei, wenn da mal ein Stäubchen liegt es auch nicht schlimm ist. Das ist nur natürlich. Es sei denn man hat einen Putzfimmel und rennt jeden Tag durchs Haus um es sauber zu halten. Ein zu staubfreies Haus bringt nur Allergien.
    Außerdem wer wen perektes haben will muß sich diesen Menschen backen. Keiner ist perfekt.

    Ich wünsche dir, dass du ein gesundes Mittelmass findest und dich nicht allzu verrückt machst. Denk dran deine Gesundheit geht vor.

    Alles Liebe und ein lieber Gruß
    von Diana

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  2. Liebe Diana,
    danke für Deinen Kommentar. Ich weiß das natürlich. Du hast völlig Recht, wenn Du sagst, dass nicht alles perfekt sein kann. Es fällt mir einfach schwer, meine Ansprüche ein bißchen runter zu schrauben.
    Aber ich habe damit begonnen ein paar Aufgaben an meine Töchter zu delegieren. Schließlich sind die Beiden alt genug, mir bei alltäglichen Arbeiten unter die Arme zu greifen. Das ist wohl ein guter Anfang.

    Ganz liebe Grüße
    Jana

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  3. Liebe Jana, wer will schon perfekt sein? Schließlich sollen Deine Augen an Weihnachten glänzen, nicht Deine Küche oder der Hof oder der Schreibtisch. Es gibt Zeiten, das verschwimmen die normalen Prioritäten, ohne dass es eine Katastrophe ist. Nach kurzer Zeit pendelt sich das sicher wieder ein. Ich bin so ein Block-Mensch. Wenn viel Arbeit ist klotze ich ran und mache alles und mehr als nötig und dann kommt die ruhige Phase, wo dann wieder so einiges langsamer läuft und auch was liegen bleibt. Auf kurz oder lang, kommt der nächste Energieschub und ich arbeite bis spät in die Nacht und schaffe alles weg... Und wenn Dir jetzt gerade so strickig zu mute ist, dann stricke halt und genieße die Freiheit, dass Du Dir das so einteilen kannst. Naja und die Arbeit vernünftig delegieren, ist natürlich auch immer ein guter Weg, zumal Deine Töchter Dich sicher sehr gern entlasten möchten, sie wollen schließlich auch eine entspannte Mutter an Weihnachten, statt eines Nervenbündels. Liebe Grüße Kuestensocke

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  4. Hallo Jana,

    ich glaube auch, dass man nicht immer alles perfekt haben muss/kann. Bei zwei Jobs heisst es einfach mehr delegieren oder "outsourcen". Und ich denke in einem Mehr-Personen-Haushalt muss halt jeder seinen Teil beitragen. Es kann ja nicht sein, dass man, nur weil man die Frau im Haushalt ist, alles allein machen muss.
    Also Kopf hoch und auch mal Mut über ein Staubkörnchen hinwegsehen zu können ;-)

    Liebe Grüße
    Petra

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